Glossar

Tätigkeiten nach dem Vertriebsprozess, z. B. Ersatz und Wartung von Teilen; besonders in der Automobilindustrie verbreitet

Verschlossener, wiederverwendbarer Metallbehälter für den Versand von Gütern per Schiff oder Bahn

Direktumschlag von Gütern ohne Lagerung. Dient der Kostensenkung und Lieferzeitverkürzung bei Fast-Moving Consumer Goods und leicht verderblicher Ware

Freigabe eines Containers für ein Transportunternehmen oder an ein Transportunternehmen für die Konzessionierung des Warentransports zu zahlender Betrag.

Die Disposition ist die mengenmäßige Einteilung von Aufträgen mit aktuellen Leistungsanforderungen und die terminierte Zuweisung zu den verfügbaren Ressourcen.

Im laufenden Tagesgeschäft hat die disponierende Stelle (Disposition) die Aufgabe, die eingehenden Aufträge einzuteilen und den leistenden Stellen ihren Dispositionsbereich zuzuweisen, sowie die Materialströme und Warenbestände so zu lenken, dass alle Aufträge zu minimalen Kosten zum gewünschten Liefertermin zuverlässig ausgeliefert werden.

Auch die Bestellung der Waren ist eine Aufgabe der Disposition. Voraussetzung für eine kostenoptimale Disposition sind daher die Kalkulierbarkeit und die Kenntnis der Kosten, die durch die Disposition beeinflusst werden.

Güter, die das Ende ihrer Lagerfähigkeit erreicht haben; dabei kann es sich um veraltete oder um nicht mehr instandsetzungsfähige Waren handeln

Der komplette Zyklus von Logistiktätigkeiten. Das Ende-zu-Ende-Lieferkettenmanagement umfasst die Beschaffung und den Transport von Waren vom Ursprungspunkt bis zum Bestimmungsort des Endkunden.

Der Begriff Enterprise Resource Planning (ERP, auf deutsch in etwa „Planung [des Einsatzes/der Verwendung] der Unternehmensressourcen“) bezeichnet die unternehmerische Aufgabe, die in einem Unternehmen vorhandenen Ressourcen (wie zum Beispiel Kapital, Betriebsmittel oder Personal) möglichst effizient für den betrieblichen Ablauf einzuplanen. Der ERP-Prozess wird in Unternehmen heute häufig durch Software-ERP-Systeme unterstützt.

Koordinierung von Fremdfrachtunternehmen zur Gewährleistung der schnellen, sicheren und kostengünstigen Auslieferung von Sendungen, häufig mit Integration einer ganzen Reihe von Leistungen

Auslieferung und/oder Abholung vom Strassenrand

Die beförderten Güter belegen einen LKW vollständig

Internationalisierung des Handels, wodurch nationale Volkswirtschaften voneinander abhängig werden

Mit der Abholung, Konsolidierung, Beförderung und Distribution von Gütern aus dem Ausland befasstes Unternehmen. Zumeist übernehmen internationale Speditionen auch die Zollabfertigung und Versandpapiererstellung und veranlassen die Beförderung, Lagerung und Zustellung

Tätigkeiten einschließlich Auslieferung, die zum richtigen Zeitpunkt erfolgen, damit Produktions- und Kundentermine eingehalten werden. Mit diesen Verfahren können Unternehmen wegen der Reduzierung von Zwischenlagerungen und damit verbundener Kosten ihre Kapitalrendite verbessern. Wird auch als Just-in-Sequence bezeichnet

Prozess, bei dem Waren im Kundenauftrag abgeholt und zur weiteren Distribution verpackt werden

Prozess des Outsourcing von Produktstrommanagement, Lagerleistungen und zugehörigen Datenübertragungsleistungen, zumeist im Rahmen langfristiger Verträge, mit dem Ziel einer Steigerung der Effizienz und Steuerbarkeit

Vorräte an Rohstoffen, Komponenten, unfertigen Leistungen, Fertigprodukten und sonstigen Hilfs- und Betriebsstoffen

Lettershop bezeichnet ein Unternehmen, das ein Mailing oder andere personalisierte Werbesendungen be- und verarbeitet.

Im Lettershop werden die zu personalisierenden Bestandteile eines Mailings mittels Laserdruck- oder Ink-jet-Verfahren beschriftet. Zusätzlich werden im Lettershop die einzelnen Bestandteile in die Versandhülle kuvertiert oder in Folie (meist bei Katalogen) eingeschweißt.

Dies geschieht mit automatisierten Kuvertier- oder Einschweißmaschinen, in denen die einzelnen Bestandteile zusammengesammelt werden. Moderne Abgleichsysteme ermöglichen die Verarbeitung mehrerer personalisierter Teile, die durch aufgedruckte Nummern oder Bar-Codes abgeglichen werden.

Die Personalisierung erfordert den professionellen Umgang mit den Adressen, die der Kunde zur Verfügung stellt.

Unterstützungs-/Mehrwertleistungen, die am Herkunftsort von Handelsware oder Material erbracht werden. Können sich auf Einkauf, Auftragsmanagement, Lieferantenkonformität, Qualitätsprüfung, Dokumentenmanagement, Containeroptimierung, Kommissionierung, Palettenbeladung, Zollabfertigung und Konsolidierung erstrecken

An externe Unternehmen erfolgende Vergabe von Aufgaben, die nicht der Kernkompetenz einer Organisation zugerechnet werden,. Das Outsourcing der Logistik gehört zu den häufigsten Formen

Eine oder mehrere Versandeinheiten, die ein Transportunternehmen zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Beförderung angenommen hat

Flache Ablage aus Holz, die gabelstaplergeeignet ist und der Güterbeförderung dient

Ein PPS-System (Produktionsplanungs- und Steuerungssystem) ist ein Computerprogramm oder ein System aus Computerprogrammen, das den Anwender bei der Produktionsplanung und -steuerung unterstützt und die damit verbundene Datenverwaltung übernimmt.

ERP-Systeme umfassen zusätzlich die Planung von Human Resources sowie Finance Management und können PPS-Systeme daher integrieren. Das Y-CIM-Modell bildet den theoretischen Hintergrund der Integration kaufmännischer und technischer Systemen zur Unterstützung durch PPS-Systeme ab.

Bis in die 1980er Jahre waren zur Produktionsplanung und -steuerung auch papier-organisierte Systeme recht gängig (ORMIG-Verfahren).

PPS-Systeme sind von vielen unterschiedlichen Herstellern vorgefertigt erhältlich, oder werden speziell für das Anwenderunternehmen entwickelt, zumeist dann unter Verwendung von Standard-Baukästen, so genannten Modulen.

Die Produktionsplanung und -steuerung, kurz PPS ist ein Grenzgebiet zwischen Betriebswirtschaftslehre (insbes. Fertigungswirtschaft), Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen und insbesondere der Wirtschaftsinformatik. Sie beschäftigt sich mit der operativen, zeitlichen, mengenmäßigen und wenn nötig auch räumlichen Planung, Steuerung und Kontrolle, damit zusammenhängend auch der Verwaltung aller Vorgänge, die bei der Produktion von Waren und Gütern notwendig sind.

In Echtzeit. Ein Real-Time-System ermöglicht die sofortige Reaktion auf externe Ereignisse. Wird häufig in Zusammenhang mit der Sendungsverfolgung verwendet; siehe auch Track-and-Trace

Großer Container für Schüttgut

Logistiktätigkeiten in Bezug auf das Management von Teilen zum und vom Kunde

Effizienzüberprüfung der Lieferkette. Eine der Hauptaufgaben ist die Bewertung der Kosteneffizienz, damit sichergestellt ist, dass die Kosten im Verlauf der Vertragslaufzeit gesenkt werden

Prozess zur Erfassung des Laufs einer Sendung durch die Lieferkette, zumeist in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit, um deren Status festzustellen oder deren Bewegungen zu verfolgen. Hochentwickelte Control Tower Systemfunktion als alleiniger Kontrollpunkt, der eine zentralisierte Beherrschung der Lieferkette mit voller Transparenz ermöglicht.

Das Umverpacken von Gütern für einen bestimmten Kunden kann sich auch auf die Umpalettierung erstrecken. Unter Umarbeiten wird die Änderung von Produkten zur Anpassung an einen örtlichen Markt verstanden.

Die United Parcel Service of America, Inc. (UPS) ist ein international tätiges Logistikunternehmen.

Es wurde am 28. August 1907 in Seattle, USA als American Messenger Company von James E. Casey gegründet und 1919 zu United Parcel Service umbenannt. Am 16. August 1976 macht UPS den Sprung über den Atlantik und eröffnete in der Bundesrepublik Deutschland die erste UPS-Niederlassung außerhalb Amerikas.

Prozesse für die Zusammenstellung einzelner Einheiten, damit sie mit anderen Komponenten zu einem Fertigprodukt zusammengebaut werden können